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„Halte kurz inne und frage Dich, wie hast Du heute Morgen mit Dir selbst gesprochen? 

 

Achtsamkeit ist in aller Munde und wir lernen zu atmen, unseren Körper zu beobachten, ganz im Jetzt zu sein. Und ja ich finde das wahnsinnig hilfreich und nützlich. Es hilft mir enorm zu erkennen, dass ich nicht mein Gefühl bin. Es ist ein Gefühl und ich kann lernen meine Gefühle zu beobachten. Mit dieser Distanz ist es einfach leichter, die eigenen Gefühle anzuerkennen, zuzulassen und damit loszulassen. 

Ich finde es jedoch gerade in schwierigen Zeiten wichtig, das eigene Denken auf diese Weise zu beobachten und zu erkennen: 

Wie sprichst Du eigentlich mit Dir selbst!

 

Begegnest Du Dir selbst mit Mitgefühl und liebevoller Art, wenn es Dir gerade nicht so gut geht? Und wie genau machst Du das? 

Wenn Kinder hinfallen, dann haben fast alle Menschen den Impuls hinzugehen und Mitgefühl zu zeigen. Das Kind in den Arm zu nehmen und zu trösten. Mit ein wenig Pusten und einer liebevollen Umarmung dabei zu helfen, dass sich das Kind ein wenig besser fühlt. Die meisten von uns haben den Wunsch, anderen Menschen zu helfen, wenn es ihnen gerade nicht gut geht. 

Und im Laufe der Zeit lernen wir, welche Art dabei hilft und was so ganz und gar nicht ankommt. Die meisten Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass es darum geht, einfach da zu sein und zuzuhören. Es geht ja erstmal nicht darum, Lösungen zu generieren. Dafür zu sorgen, dass es aufhört zu regnen. Sondern dass es eher darum geht, sich mit einem Regenschirm mit in den Regen zu stellen. Einfach da zu sein für die andere Person. Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln, dass es auch wieder besser wird. Einfach mal fest drücken und zeigen, ich sehe, dass es Dir nicht gut geht – keine Sorge, ich bin für Dich da. 

Und genau das vergessen wir manchmal, wenn wir selbst im Regen stehen und tropfnass werden. Spanne Dir selbst einen Regenschirm auf und gebe Dir das, was Du so sehr brauchst: Rede liebevoll mit Dir selbst. Überlege einfach, was Du Deinem Partner, Deinem Kind oder einem Dir geliebten Menschen sagen würdest. Erkenne an, dass es Dir gerade nicht so gut geht, umarme Dich und ja Du darfst auch weinen. Weinen bedeutet nicht, sich selbst zu bemitleiden. Sondern die Situation als das anzuerkennen, was sie ist: Traurig. Sich selbst in den Arm nehmen bedeutet sich selbst zu berühren. Und ja es hilft wirklich! Probiere es einfach mal aus. Wie fühlt es sich an, wenn Du eine Hand auf Dein Herz legst? Und nein, es ist nicht lächerlich. Es ist das, was Du Dir in dem Moment geben kannst: Verständnis für Dich selbst. 

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