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Wieviel Zeit und Energie investierst Du darin, andere Menschen besser zu verstehen? Und wie genau gelingt Dir das?

Vom Grundsatz her ist es allgemein bekannt: Wir sind alle unterschiedlich und jeder Mensch ist auf seine Art einzigartig. Und die meisten Menschen können dieser These zustimmen. Wenn wir jedoch auf andere Menschen treffen, dann vergessen die meisten Menschen diesen Grundsatz und behandeln andere Menschen, so wie sie behandelt werden möchten. 

Die goldene Regel hat einen ethischen Ursprung und eignet sich hervorragend, wenn es darum geht, dass Menschen sich respektvoll begegnen. Wenn wir jedoch auf Menschen treffen, die uns so überhaupt nicht ähneln, nutzt dieses Denken wenig. Der Konflikt ist ohne ein Wissen darüber, wie wir uns unterscheiden, vorprogrammiert. Denn eines ist ganz sicher: Wenn wir unterschiedliche Persönlichkeiten und Vorlieben haben, dann wird auch die Art, wie wir arbeiten und kommunizieren anders sein. Wir gehen dann in der Regel unterschiedliche Wege, um unsere Ziele zu erreichen. 

Kritisch wird es dann, wenn wir vom Gegenüber erwarten, dass er Dinge so handhabt, wie wir es uns wünschen. So zum Beispiel gibt es Menschen, die gerne zurückschauen und betrachten, was schief gelaufen ist. Andere wiederum bevorzugen es, auf das zu blicken, was gut gelaufen ist und was sie mit auf den Weg in die Zukunft nehmen möchten. Es gibt Menschen, die gerne mit Listen arbeiten, andere wiederum verabscheuen diese und sobald sie eine Liste erstellen sollen, dann verlieren sie schnell die Motivation. Würden viel lieber nur mit Meilensteinen arbeiten, die sie daran erinnern, was sie erledigen möchten. Sie mögen es zu jonglieren und zu arrangieren und das geht nun einmal mit einer festen Struktur eher nicht. 

So hat jeder seine Vorlieben. Solange wir diese wesentlichen Unterschiede in der Arbeitsweise nicht verstehen oder sogar überzeugt sind, dass diese Art nicht zum Erfolg führt, verlieren wir unnötig Energie. Meist geht es dann in den Diskussionen darum, wer nun recht hat. 

Sobald wir verstehen lernen, dass es eben nicht nur diese eine Art gibt, Ziele zu erreichen, können wir Zeit und Energie darin investieren, wie man sinnvoll mit den Unterschieden umgehen oder sogar nutzen kann. Wenn Du weißt, dass ein Mensch lieber mit Listen arbeitet, dann gebe ihm doch die Möglichkeit dazu. Die Frage ist dann, wie und wo nutzen wir das Talent am Besten. Was braucht es, dass Du Deine Art und Weise leben kannst? 

Aber auch, wie können wir verhindern, dass wir uns gegenseitig blockieren und Energie rauben. 

Und dieses Wissen hilft nicht nur Beziehungen im Arbeitsleben zu verbessern, sondern ist eines der Erfolgsfaktoren erfolgreicher Ehen und Beziehungen. Das Wissen um die Unterschiede hilft uns, Wege im Miteinander zu finden, gerade wenn die Unterschiede ansonsten zum Konflikt führen würden. 

Letztendlich führt die Akzeptanz der Unterschiede dazu, dass sich Menschen in ihrem Wesen anerkannt und wertgeschätzt fühlen. Und das wiederum führt zu Vertrauen und Respekt. Aber auch zu Dankbarkeit. Es macht also durchaus Sinn, Zeit darin zu investieren, die Talente von anderen Menschen, mit denen wir Zeit verbringen, zu verstehen. 

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