POWER-BOOST BRÜCKEN
Warum Zusammenarbeit oft an sich selbst scheitert!
Du kennst das vielleicht: Du arbeitest mit jemandem zusammen – und obwohl ihr dasselbe Ziel habt, fühlt es sich zäh an. Es hakt, es stockt, es nervt. Und du fragst dich: „Warum versteht er nicht, was ich meine?“ Die Antwort liegt oft nicht in der Sache – sondern in eurer Unterschiedlichkeit. Denn jeder von uns bringt ein anderes Talent mit. Ein anderes Denken. Ein anderes Tempo. Und was für dich ganz logisch ist, kann für den anderen ein einziges Chaos und sehr anstrengend sein.
Stell dir vor, du spielst im Orchester. Du bist ein Arrangeur: Du brauchst einen Rahmen – aber darin willst du frei gestalten. Dein Kollege bringt das Talent „Disziplin“ mit: Er braucht Struktur, Listen, klare Schritte. Ihr wollt gemeinsam musizieren – aber schon beim Üben kracht es: „Du spielst nicht richtig!“ „Mach’s wie ich, dann klappt’s!“ Was ihr dabei überhört: Ihr spielt zwei völlig verschiedene Instrumente.

Brücken bauen
💡 Warum es oft scheitert?
Weil wir davon ausgehen, dass andere genauso ticken wie wir. Dass sie dasselbe hören, sehen, fühlen. Und wenn sie es nicht tun, denken wir: „Der ist schwierig.“
Aber was wäre, wenn genau darin die Chance liegt?
Power-Boost Brücken hilft dir, genau das zu erkennen:
Welche „Instrumente“ in deinem Team spielen – Warum manche Kombinationen klingen und andere krachen – Und was du konkret tun kannst, um aus Dissonanz Wohlklang zu machen
Dazu braucht es vier Schritte. Vier kleine Veränderungen in deiner Wahrnehmung – die einen großen Unterschied in deiner Zusammenarbeit machen.
Denn Teamarbeit wird nicht leichter, wenn alle gleich sind. Sie wird leichter, wenn du erkennst, wie verschieden ihr seid – und wie genau das euch stark macht.
BRÜCKENBAU IN VIER SCHRITTEN
Anhand vom Beispiel des Analytikers, der seine Fragen stellen muss, bevor er aktiv werden kann.
Perfektion vs. Neugier – ein persönliches Credo
Das Vorgehen in vier Schritten ist keine perfekte Anleitung für eine Maschine. Es ist ein Angebot. Eine Einladung, die eigene Wahrnehmung zu verändern.
Ich nutze sie, weil sie mich immer wieder auf das Wesentliche zurückführt:meine Sichtweise zu hinterfragen – und mein Denken in eine Richtung zu lenken, die mir dient.
Statt mich zu ärgern oder mich zurückzuziehen, richte ich meinen Blick auf die Stärken meines Gegenübers. Allein diese kleine Kurskorrektur verändert mein Denken – und gibt mir das Gefühl, handlungsfähig zu sein, statt ausgeliefert.
Ja, es kostet Überwindung. Aber glaub mir: In fast jedem Konflikt sitzen zwei Menschen mit denselben Fragen, denselben Gefühlen – und der gleichen Sehnsucht nach Verbindung. Wenn ihr es schafft, euch zu begegnen, dann entsteht das, was ich WIR nenne.
Es lohnt sich. Nicht, weil es einfach ist – sondern weil es dich wachsen lässt. Weil du mutiger wirst, deine eigenen Trigger anzuschauen. Weil du lernst, dich zu zeigen, selbst wenn es dich verletzlich macht.
Und weil genau darin deine größte Stärke liegt.
Mein Credo? Nicht zögern. Machen. Denn wir alle erleben es – jeden Tag: Dass uns Menschen begegnen, die uns herausfordern. Und meist sind genau diese Menschen unser größter Schlüssel zur Entwicklung.
Weck deine Neugier.
Frag dich nicht, was dich stört – frag dich, wer wirklich hinter deinem Gegenüber steckt. Du wirst überrascht sein, wie viel euch verbindet, wenn du bereit bist, den ersten Schritt zu tun. Denn oft braucht es nur einen Perspektivwechsel, damit aus Reibung Nähe wird – und aus Unterschieden echte Gemeinsamkeit.
ÜBUNGEN
Hier findest Du ein paar Übungen!
Die dich dabei unterstützen, dass du Teil der Synphonie werden kannst.
Worksheet Brückenbau
Du willst reflektieren, wie Du mit Kollegen die Zusammenarbeit verbesserst, gerade wenn es einfach zu viel Zeit und Energie raubt.