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Ein paar Worte zum Behutsamkeit

Das Wort Behutsamkeit wirkt auf den ersten Blick etwas irritierend. Daher macht der Blick hinter die Kulisse durchaus Sinn, um zu verstehen, was dahinter steckt. 

Dem Behutsamen ist es wichtig, dass er Zeit zum Nachdenken hat, bevor er loslegt. Er möchte sicher gehen, dass alles reibungslos läuft. Er braucht also Zeit und Raum, bevor er Entscheidungen trifft und loslegt. Er möchte sich die Risiken ansehen, aufzeigen, diskutieren und minimieren. Das kann auf den ersten Blick wirken, als wäre er negativ. Aber dem ist nicht so. Für ihn ist das Betrachten von Risiken die beste Möglichkeit, Risiken aus dem Weg zu räumen. Und das ist für ihn völlig schmerzfrei. 

Und eines steht fest: Er wird erst mit etwas beginnen, wenn er diesen Raum erhalten hat. Es gibt also nur den einen Weg, wenn er mitmachen und motiviert sein soll. Er braucht den Raum für seine Analysen und seine Bewertung. Die Frage, die sich stellt ist dann, wer kann ihn dabei unterstützen. Denn mit Sicherheit wäre es nicht hilfreich, wenn er dies in großen Meetings macht und alle anderen Teilnehmer mit zusehen müssen. Das kommt bei den meisten Menschen nicht gut an. 

Aber eines ist sicher, er wird vor dem Startschuss dafür sorgen, dass die Reise bequem und zügig ist. 

Und bitte achte darauf, wenn dieses Talentleitmotiv nicht so stark bei Dir ausgeprägt ist oder Du sogar Kontaktfreude hast: Er verhält sich eher reserviert und öffnet sich erst, wenn er Vertrauen gefasst hat.

 

Der Behutsame im Kurzüberblick

Der Behutsame möchte alle Steinchen aus dem Weg räumen, bevor er losfährt. Schließlich ist es
angenehmer, den Weg ohne kleineren oder größeren Störungen zu fahren.

Daher ist es auch einer seiner natürlichen Reflexe bei neuen Herausforderungen oder Aufgaben, dass er erst einmal aufzeigt, was schief laufen könnte. Das ist für ihn nicht “nörglerisch”, sondern ein ganz logischer Schritt.

Er geht sehr sorgfältig mit Menschen um und schätzt seine Privatsphäre. Er möchte sich nicht unnötig Risiken aussetzen, die er vermeiden kann. Er entscheidet, was er anderen erzählt und wem er sich öffnet. Tendenziell ist dieser Mensch eher sparsam in der Selbstoffenbarung.

Einmal alles durchdacht, kann er losgehen. Und mit Sicherheit mit ganz wenigen ungewünschten Vorfällen oder Hindernissen.

Er mag es einfach, sich gut vorzubereiten. Wenn er am Anfang auch “nörglerisch” wirken mag, er wird am Ende alles angehen und umsetzen.