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Ein paar Worte zum Empathischen

 

Menschen mit Empathie haben einen eingebauten Sensor für die Gefühle von anderen Menschen. Es ist wie ein sechster Sinn, den man nicht erlernen kann. Du kannst lernen, Dich in andere Menschen hineinzuversetzen. Das ist hier jedoch nicht gemeint. Der Empathische hat einen Sensor für das Wohlbefinden seiner Mitmenschen und möchte, dass es den Menschen gut geht. Das ist seine größte Motivation und daher hat er auch keine Ruhe solange er spürt, dass Menschen still und heimlich leiden. Und oft sogar, ohne dass diese Menschen sich bewusst darüber sind. 

Wenn zwei empathische Menschen zusammen sind, fühlen sie sich daher auch sehr gut. Sie sprechen über ihre Gefühle und schweigen gemeinsam. Sie verstehen sich gefühlt einfach sehr gut. Sie fühlen sich wohl, da sie wissen, dass der andere versteht, warum es für sie so wichtig ist, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. 

Wenn sie weinen, ist das eine Form des Ausdrucks für sie. Sie weinen, wenn sie traurig sind. Sie weinen, wenn sie gerührt sind. Sie weinen, wenn sie erleichtert sind. Sie weinen, wenn sie einen schönen Sonnenaufgang erleben. Ihre Tränen schmerzen sie nicht, sondern Tränen sind ihre Art zu kommunizieren.  

Für empathische Menschen ist es teilweise sehr schwierig ihre Empathie offen zu leben, da sie gelernt haben, das Tränen für Schwäche stehen oder Menschen ihre Gefühle als übertrieben wahrnehmen. Insbesondere Männer mit Empathie fällt es schwerer, ihre Empathie offen zu leben. 

Das schönste Geschenk ist es, wenn er seine Empathie leben darf und sie als Geschenk wahrgenommen wird. 

 

Der Empathische im Kurzüberblick

Der Gefühlsorientierte hat gute Sensoren für die Gefühle von anderen Menschen oder zumindest kann er sich in andere Situationen hineindenken. Er fühlt mit, sowohl im Positiven als auch im Negativen.

Sein Instinkt, den er über Jahre durch gute Beobachtung entwickelt hat, verrät ihm, was in seinen Mitmenschen vor sich geht und das hat seinen ganz eigenen Sinn: Er möchte, dass es seinem Umfeld gut geht und so nutzt er sein Wissen, um andere darin zu untersützen, ihren Gefühlen Raum und Ausdruck zu verleihen.

Er nimmt sich die Zeit für sein Umfeld, so daß die Gefühle an die Oberfläche kommen. Er ist der Überzeugung, dass nicht gelebte Gefühle erdrücken und traurig machen.

Er selbst genießt Gefühle aller Art. Seine Tränen schmerzen ihn nicht. Er weint, wenn er traurig ist, was ihn erleichtert. Seine Augen füllen sich aber auch mit Tränen der Freude, wenn er lacht oder einfach nur, weil ihn etwas tief berührt.