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von Julia Hanke

Gute Nachricht – schlechte Nachricht: Gute Nachricht: Sie können Selbstdisziplin trainieren! Schlechte Nachricht: Es ist nicht einfach!

Es kling paradox also widersprüchlich und nicht vereinbar: Sie müssen Disziplin aufbringen, um selbstdiszipliniert zu werden! Lassen Sie sich davon nicht abschrecken, unserer Ansicht nach löst sich diese scheinbare Paradoxie auf, sobald Sie den Kontext und die Komponenten der Selbstdisziplin verstehen, von denen Dr. Windy Dryden spricht.

Wie so oft, ist hier die Betrachtung der Bedeutung aber auch des Kontexts von enormer Bedeutung. Es gibt nun einmal so viele Bedeutungen des Wortes „Selbstdisziplin“ wie es Menschen gibt, die dieses Wort benutzen. Daher finde ich persönlich das erste Kapitel von Dr. Windy Dryden eine Punktlandung, da er das Wort genau unter die Lupe nimmt:

Was ist Selbstdisziplin?

Auf Basis seiner Recherchen für sein Buch hat Dr. Windy Dryden Selbstdisziplin in folgende fünf Bereiche aufgegliedert:

  1. DIE VERBESSERUNG
  2. SELBST AUF LANGE SICHT (SLS)
  3. STOLPERSTEINE FÜR DIE VERBESSERUNG
  4. SELBST AUF KURZE SICHT (SKS)
  5. AUSFÜHRENDES SELBST (ES)

Das ergibt das Fundament für seine Definition (rechte Seite):

Sie sind selbstdiszipliniert, wenn Sie sich festgelegt haben, an Ihren langfristigen Zielen zu arbeiten und dabei auf die Erfüllung von kurzfristigen Zielen verzichten, sofern diese sich als Stolpersteine für Ihre langfristigen Ziele erweisen. Zudem haben Sie sich dafür entschieden, gemäß Ihrer Festlegungen zu handeln. Wenn Sie selbstdiszipliniert sind, erkennen Sie an, dass es einen Teil in Ihnen gibt, der die kurzfristigen Ziele befriedigen möchte, dass Sie jedoch durchaus in der Lage sind, diese zurückzustellen. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, was zu Ihrem Besten ist und in Ihrem Selbstinteresse liegt.

Werfen wir nun einen Blick darauf, was Dr. Windy Dryden unter den fünf Komponenten genauer versteht.

DIE VERBESSERUNG

Der Begriff Verbesserung suggeriert an sich bereits, dass der zukünftige Zustand gesund oder gut für Sie ist. Es geht um einen Zustand mit einem besseren Wohlbefinden und zwar körperlich, psychisch und -falls relevant, spirituell.

Falls Sie diesen Zustand noch nicht erreicht haben, dann liegt es sehr wahrscheinlich daran, dass die Befriedigung Ihrer kurzfristigen Ziele eine höhere Priorität bei Ihnen hat. Um das Wohlbefinden zu verbessern, müssen Sie Ihre Prioritäten auf Ihre langfristigen Ziele ausrichten. Und das hat in der Regel kurzfristig zwei Folgen:

Sie müssen sich kurzfristig mehr anstrengen und / oder kurzfristige Vergnügungen ablehnen, um langfristig mehr Wohlbefinden zu erreichen.

Also, wenn wir das leidige Thema „Abnehmen“ unter diesem Gesichtspunkt einmal durchspielen, dann bedeutet dies, dass wenn Sie es nicht schaffen, auf Essen zu verzichten und / oder sich mehr zu bewegen, solange Sie Ihr Zielgewicht noch nicht erreicht haben, befriedigen Sie Ihre kurzfristigen Ziele und Ihr langfristiges Ziel, Ihr Wohlfühlgewicht (und bitte nicht Untergewicht) werden Sie nicht erreichen!

Das nenne ich: „Diät grausam auf den Punkt gebracht“. Wenn die vorangegangenen Ausführungen stimmen, dann wird klar, dass hinter dem anscheinend vielschichtigen und komplexen Thema Diät nur eine Grundregel steckt: „Selbstdisziplin“. Also warum befolgen wir diese Regel der Selbstdisziplin nicht? Ach ja, da gab es ja noch vier weitere Komponenten und wichtige Anmerkungen, die es zu beachten gilt.

Und eines ist für mich schon jetzt klar: Ich habe selten einfachere Erkenntnisse gelesen, die auch einfach in der Umsetzung waren. Umso neugieriger bin ich auf das, was noch kommt.

Wer definiert Ihre Ziele?

Sie werden Ihre Chancen erheblich erhöhen – aus meiner Sicht überhaupt erst eine Chance erschaffen – wenn Sie für sich selbst definieren, was für Sie gesund und / oder gut für Sie ist! Ich habe hierfür ein Motto: Ohne Ziel lege ich nicht los. Ich vergleiche die Zieldefinition mit dem Spannen eines Bogens. Das Spannen erzeugt eine Energie, die zumindest eine Bewegung als Folge hat und das Ziel sorgt dafür, in welche Richtung man diese Bewegung lenkt.

Kennen Sie das, wenn andere Menschen Ihnen sagen, was gut für Sie ist und Sie intellektuell zu 100 Prozent zustimmen, aber dennoch Widerstand in Ihnen wächst! Ich verzichte auf die nähere Erläuterung von Dr. Windy Dryden. Sicher ist, dass wir Erkenntnisse am Ehesten akzeptieren, wenn wir selbst darauf gekommen sind. Warum und wieso das so ist, interessiert mich an dieser Stelle nicht weiter.

Es soll jedoch deutlich werden, wie wichtig es ist, dass Sie selbst für sich definieren, was für Sie gesund und gut ist. Alleine dieser Schritt erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dann auch hinter Ihrem Ziel stehen.

Erst danach kommt der nächste Schritt in Richtung Erfolg: Sie müssen sich auf eine bestimmte Handlung festlegen, denn alleine zu wissen, was gut für Sie ist, führt noch lange nicht dazu, dass sie entsprechend handeln.

Ein für mich sehr lebendiges Beispiel für die Diskrepanz zwischen dem Wissen, was gut für einen (oder für mich) ist und dem Fehlen einer daraus resultierenden Handlung, ist mein Hausarzt. In seiner Sprechstunde hat er mir drastisch vor Augen geführt, dass es höchste Zeit ist, meine Ernährung umzustellen. Und das gelte nicht nur für mich, sondern, wissenschaftlich fundiert und bewiesen, auch für alle anderen. Der dramatische Höhepunkt seiner Belehrung waren zwei Poster, die er in die Höhe hielt. Auf einem waren alle die Speisen, die ich so gerne zu mir nahm aufgelistet: Fleisch, vor allem Wild, Nudeln ohne Ende, Brot, Schokolade usw. All diese Leckereien waren mit zwei tiefroten Balken durchgestrichen!

Das andere Poster listete all die Lebensmittel auf, die ich stattdessen in Zukunft zu mir nehmen sollte. Von Geschmack und Genuss keine Spur. Aber mein Arzt sprach in solch anschaulichen Bildern, dass ich seine Praxis in der völligen Überzeugung verließ, mein Essverhalten demnächst komplett umzustellen. Sie können sich meine herbe Enttäuschung vorstellen, als ich ihn wenige Tage später im Restaurant des Golfclubs traf. Vor ihm auf gebart ein herrlicher Rehrücken mit Soße und Spätzle. Kein Grünzeug in der Nähe, dafür aber eine gekühlte Sektflasche im Kübel. Wohl bekommst, dachte ich.

Legen Sie sich fest, damit Sie Ihre Ziele erreichen!

Wie oft haben Sie sich selbst oder andere schon sagen gehört: „Ich sollte jetzt besser nicht naschen…“ Klar wir wissen alle, dass die meisten in diesem Augenblick nicht im Geringsten daran denken, dies wirklich zu tun, sondern eher weiterhin dem Vergnügen nachgehen und ihre Nase förmlich in Süßigkeiten tunken werden.

Das einzige, was dieser Satz zum Ausdruck bringt ist, dass Sie genau wissen, was Ihnen gut tun würde in diesem Moment, aber Sie handeln nicht danach!

Was fehlt, ist die Festlegung auf die Handlung, die zum gewünschten Erfolg führt. Werden Sie zu Ihrem eigenen Berater und definieren Sie, was für Sie langfristig gesund und gut ist und legen Sie sich auf die darauf ausgerichtete Handlung fest. Bei der Festlegung geht es darum, dass Sie sich nicht im Dschungel der vielfältigen Wahlmöglichkeiten verirren und überfordern. Diese Frustration, die häufig zum Ende der guten Vorsätze führt, müssen Sie nicht durchleben, wenn Sie bereit sind, exakt zu definieren, was für Ihr langfristiges Wohlbefinden wichtig ist.

Damit Sie sich ein Bild machen können, nachfolgend ein kleines Beispiel:

Ihr langfristiges Ziel: Sie möchten 10 kg abnehmen (unter der Voraussetzung, dass sich dies positiv auf Ihre Gesundheit auswirkt). Nun gibt es tausende Wege, dieses Ziel zu erreichen. Sobald Sie sich jedoch darauf festgelegt haben, dass Sie dafür auf jegliche Süßigkeiten verzichten und 10.000 Schritte pro Tag gehen werden, steigt ganz plötzlich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich daran halten werden.

Erst mit dieser Festlegung auf Handlungsweisen nähern Sie sich in großen Schritten Ihrem Ziel.

Willst Du sehen, lerne zu handeln!

Wir sehen also, dass man vom Lesen eines Diätbuches noch nicht abnimmt, solange man die Tipps nicht befolgt. Wenige konkrete Maßnahmen zu ergreifen ist somit der einzige, der wirklich einzige verlässliche Weg, Fortschritte und Verbesserungen zu erreichen.

Das Denken alleine reicht hier leider nicht aus. Vielleicht, wenn Sie beim Lesen eines Pilates-Buches gerade sitzen und das Powerzentrum aktivieren, aber dann ist es ja auch nicht nur einfache Kognition, sondern schon Handeln.

Dr. Windy Dryden beschreibt hier, dass sein Vorhaben alleine, ein Buch über Selbstdisziplin zu schreiben, noch keine einzige Zeile hervorgebracht hat. Er hat sich für dieses langfristige Ziel für jeden Tag das Zwischen-Ziel gesetzt, mindestens 500 Wörter zu schreiben. Und in der Tat, es hat funktioniert. Jetzt darf ich das Buch für mich und für Sie lesen, in meine Sprache übersetzen und kommentieren.

Ziel erreichen – Ziel aufrecht erhalten!

Den meisten Menschen ist sehr bewusst, dass ein Ziel zu erreichen nur ein Bruchteil der Miete ist. Den meisten Menschen fällt es einfach sehr viel schwerer, dieses erreichte Ziel dauerhaft zu verankern.

Es ist dann nicht mehr „nur“ auf eine bestimmte Zeit begrenzte Verhaltensveränderung, sondern eine Verhaltensveränderung auf lange Sicht: Eine neue Lebensphilosophie und ein neues dauerhaftes Verhaltensrepertoire muss her! Die alte Landkarte von Früher taugt leider nichts mehr.

SELBST AUF LANGE SICHT (SLS)

Das ist der Teil in Ihnen, der Weitblick hat und mit dem Blick auf langfristige gesunde Interessen beauftragt ist. Gesunde Interessen sind alle die Dinge, die sich positiv auf Ihren Körper, Ihre Psyche und Ihre Seele auswirken.

Wenn Sie den SLS-Blick draufhaben, dann ist Ihr Wohlbefinden Priorität Nr. Uno und die kurzfristigen Verirrungen in die Vergnügungen, die Ihnen langfristig schaden, rücken in den Hintergrund.

Es ist der Part, der Sie realistischer Weise daran erinnert, dass es keine Gewinne ohne Mühen gibt. Also, ohne Fleiß keinen Preis. Auch wenn die Medienwelt uns etwas anderes vorgaukelt. Denken Sie mal darüber nach! Wen kennen Sie, der etwas hat, ohne dass er was dafür tun musste. (Selbst reiche Kinder werden verstoßen, wenn sie ihren Preis nicht zahlen!)

Dieser Augenöffner soll Sie nicht demotivieren, sondern ganz im Gegenteil: Er soll Sie ermutigen, kurzfristige Opfer für sich SELBST zu erbringen, damit langfristig IHR SELBST profitiert.

Das langfristige Selbst bewahrt Sie davor, dem Vergnügen nachzugehen, das Ihre langfristigen Ziele sabotiert. Es erinnert Sie an die Vorteile der langfristigen Ziele und erinnert Sie daran, dass sich die Anstrengung auf jeden Fall lohnen wird.

Also wenn Sie hier Ihren Job richtig machen, zeigt Ihnen Ihr SLS, dass es für Sie als Person sogar wertvoll ist, Opfer zu bringen.

Es ist Ihr persönlicher Trainer und Coach, damit Sie sich dafür motivieren, sich für Ihr SELBST stark zu machen.

STOLPERSTEINE FÜR DIE VERBESSERUNG

Es gibt viele Dinge, mit denen Sie sich beschäftigen können und die sich als Stolperstein für Ihre Zielerreichung herausstellen. Diese Dinge haben jedoch meist eines gemeinsam: DIE NATUR DES VERGNÜGENS.

Wer kennt die Situationen nicht: Der Abgabetermin für einen Aufsatz steht vor der Tür. Donnerstagabend war fest für die Fertigstellung eingeplant. Und dann der Anruf: Party!!!! Viele Menschen geben sich hier gerne dem Stolperstein hin und haben komplette Amnesie, was ihre Pläne betrifft.

Andere Menschen in dieser Situation bleiben zwar zu Hause, haben urplötzlich eine Putzattacke und stellen ebenfalls ihren Aufsatz nicht fertig.

Die Gründe für die Nichterledigung sind hier unterschiedlich, aber Stolperstein bleibt Stolperstein: Der Aufsatz ist in beiden Fällen nicht fertig.

Es ist für Sie an dieser Stelle wichtig zu verstehen, was passiert, wenn Sie nicht das tun, was zur Erfüllung Ihres langfristigen Zieles dient und sich stattdessen kurzfristig ablenken. Vielleicht ist es Ihnen derzeit zu unangenehm oder Sie haben schlichtweg einfach die Hosen voll… Es gibt unzählige Begründungen, warum wir kurzfristig nicht das tun, was uns langfristig gut tut.

Wichtig ist an dieser Stelle nur, dass Sie die Gründe identifizieren, sonst werden genau diese Gründe dafür sorgen, dass Sie langfristig Ihr Ziel nicht erreichen.

SELBST AUF KURZE SICHT (SKS)

Das „Selbst auf kurze Sicht (SKS)“ kam zum Zuge und wurde leider in beiden Fällen nicht in den Keller geschickt, bis der „Anfall“ vorbei ist. Das Selbst auf kurze Sicht kümmert sich um die Befriedigung der Grundinstinkte. Man könnte es auch umschreiben mit „Essen, trinken und fröhlich sein…“

Hier eine Anmerkung meinerseits: Das heißt nicht, dass wir uns nicht vergnügen dürfen. Es heißt nur, dass es zum Problem wird, wenn wir unser Vergnügen immer und sofort bedienen müssen und nicht merken, wann wir uns langfristig dadurch sehr großen Schaden zufügen.

Das Selbst auf kurze Sicht interessiert sich in keinster Weise für die langfristigen Bedürfnisse. Es ist das Kleinkind, das sofort das Eis will und wenn es das Eis nicht sofort bekommt, schreit, als würde es abgestochen. Falls Sie nun gedacht haben, so verhalten sich nicht nur Kleinkinder, dann stimme ich Ihnen voll zu. Die meisten Menschen befinden sich auch im Erwachsenenalter noch viel zu oft im Modus des SKS. Es ist der Teil in Ihnen, der Sie am meisten daran hindert, selbstdiszipliniert zu sein.

Wir können sogar noch einen Schritt weitergehen: Das Selbst auf kurze Sicht sorgt dafür, dass wir an Ängsten festhalten und Unangenehmen ausweichen.

Zum Glück ist es sehr selten, dass eine Person komplett durch das Selbst auf kurze Sicht dominiert wird. Aber wenn dies passiert, dann hat dies extreme Auswirkungen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten von heute auf Morgen keinerlei Impulskontrolle mehr und würden machen und sagen, was Ihnen gerade in den Sinn kommt und große Freude bereitet… Was glauben Sie, wie lange würde es dauern… bis Sie Ihre Arbeit verlieren… Ihre Frau/Ihr Mann Sie verlässt… Sie wegen Ihres Übergewichts nicht mehr durch die Türe kommen….

AUSFÜHRENDES SELBST

Das fünfte Element ist das ausführende SELBST. Das ist der Teil, der zwischen Ihrem lang- und kurzfristigen SELBST vermittelt (ohne Mediatoren geht heute auch Garnichts mehr).

Dieser Teil in Ihnen sorgt für die Balance zwischen dem Verfolgen Ihrer langfristigen Ziele und der Befriedigung Ihrer kurzfristigen Ziele.

Dies räumt einen weit verbreiteten Irrtum aus, dass es bei Selbstdisziplin um harte Kontrolle und Knechtschaft geht. Wenn dies der Fall wäre, dann würden wir nur noch langfristige Ziele verfolgen und die kurzfristigen Freuden beerdigen.

Wenn Sie also nur auf Ihr langfristiges Selbst hören würden, dann wäre das so, als würden Sie jeden Tag Ihr Geld ins Sparschwein schmeißen mit dem Wissen, dass Sie es nie ausgeben werden! Das Selbst auf kurze Sicht auf dem Fahrersitz, würde alles Geld verpulvern und Nichts sparen.

Beides nicht unbedingt optimal Showbox App. Die Aufgabe des ausführenden Selbst ist es, dass Sie sowohl etwas in Ihr Sparschwein für die Zukunft einwerfen, als auch Geld für Ihre Interessen und Ihr Vergnügen ausgeben.

Die Balance macht eben den Unterschied.

Eines finde ich extrem interessant: Ihr Selbst ist am Effizientesten, wenn es Sie darin unterstützt, Ihre langfristigen Ziele zu verfolgen, bevor es den kurzfristigen Zielen nachgeht.

Das verstehe ich bestens. Wenn ich erst hart arbeite und mir mein Leckerli verdiene, dann macht es mir noch mehr Freude, es anschließend zu genießen. Gehe ich aber, wie in unserem Beispiel, Donnerstags auf die Party und stelle den Aufsatz nicht fertig, dann habe ich wohlmöglich ein schlechtes Gewissen.

Das erste Kapitel ist nun durchgearbeitet. Das Wort Selbstdisziplin in diesem Sinne ist nun für mich klar umrissen und verständlich. Also, nun kann es für mich weitergehen.

Aber bevor wir detailliert im nächsten Kapitel mehr über das SELBST AUF LANGE SICHT (SLS) erfahren, nochmals die wichtigsten Erkenntnisse aus dem ersten Kapitel auf den Punkt gebracht.

Merkbox

Überlege, was Dir langfristig gut tut. Definiere, welche Handlungen zu Deinem Ziel führen. Handle danach. Sei Dir Bewusst, dass kurzfristiges Vergnügen Dir gerne ein Bein stellt. Vergesse aber auch nicht, Dich zu vergnügen. Am besten vergnüge Dich dann, nachdem Du etwas für Deine langfristigen Ziele gemacht hast. Dann macht es am meisten Spaß und die Reue / Buse bleibt aus.