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In diesem BLOG über Selbstdisziplin geht es um das Naturell von rationalem und irrationalem Denken. Ich würde sagen: Lass uns mal Mäuschen spielen und in die Köpfe von Menschen sehen. Wie reden Menschen, die blockiert sind und wie reden Menschen mit sich, die realistisch und angemessen reagieren.

Ich beziehe mich weiterhin auf das Buch von Dryden, ergänze seine Ausführungen aber mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen, die ich in meiner REVT-Ausbildung und in meiner Praxis als REVT-Coach sammeln durfte. Die Art der Betrachtung der inneren Einstellungen genügt wahrscheinlich den meisten Menschen, um ihr eigenes Denken in Richtung Rationalität zu lenken. Also fangen wir gleich damit an:

Einleitung

Überzeugungen sind Einstellungen, die sowohl rational (gesund) oder irrational (ungesund) sein können. Sie können Überzeugungen in Bezug auf die beschreibende Situation haben, aber viel öfter haben Menschen Überzeugungen, die schon eine Schlussfolgerung in Bezug auf die viel objektivere Situation enthalten.

Das Naturell des rationalen Denkens

Nach der Rational Emotiven Verhaltenstherapie (REVT) haben rationale Überzeugungen fünf Hauptcharakteristiken:

  1. Sie sind flexibel oder nicht extrem.
  2. Sie fördern die mentale Gesundheit.
  3. Unterstützen Sie, Ihre Ziele zu erreichen.
  4. Sind wahr.
  5. Sind logisch.

Meiner Erfahrung nach können Sie alleine schon mit diesem Wissen Ihr Denken dahingehend überprüfen, ob Sie bereits rational denken oder ob Sie sich selbst noch sabotieren. Ziel der Rational Emotiven Verhaltenstherapie ist es, das alte irrationale Denken dauerhaft zu überprüfen und eine neue Lebensphilosophie aufzustellen. Und ein wesentlicher Bestandteil dieser neuen Lebensphilosophie ist es, sein eigenes Denken immer wieder zu hinterfragen und zu ändern.

Nicht-dogmatische Präferenzen (Wünsche, Neigungen)

Wir alle haben Wünsche. Nicht dogmatische Präferenzen sind dabei die Eckpfeiler für ein gesundes und balanciertes Leben.

Eine nicht dogmatische Präferenz (Neigung) besteht in der Regel aus zwei Bestandteilen:

Festgelegte Präferenz

Hier werden Sie sich selbst bewusst, was Sie möchten. Und zwar entweder, was Sie wollen, dass es passiert oder existiert oder was Sie wollen, dass es nicht passiert oder existiert.

Negierter Forderung

Hier erkennen Sie an, dass das, was Sie sich wünschen, nicht auch eintreten muss.

In Kurzform: Eine nicht dogmatische Präferenz besteht aus der festgelegten Präferenz und der negierten Forderung.

In meinen Worten: Ein gesundes Denken beinhaltet immer zwei bewusste Teile: Der erste, dass mir klar ist, was meine eigenen Interessen sind und der zweite, dass ich akzeptiere, dass meine Wünsche nicht in Erfüllung gehen müssen.

Also, wenn Ihre Chefin Ihnen eine Zigarette anbieten würde, dann könnte Ihre nicht dogmatische Präferenz wie folgt lauten: „Ich wünsche mir eine Zigarette, aber ich muss keine haben.“

Dieses rationale Denken würde Sie dabei unterstützen, die Zigarette abzulehnen und selbstdiszipliniert zu handeln.

Die nichtdogmatischen Präferenzen können in verschiedenen Varianten auftreten. Nachfolgend erhalten Sie die nähere Erläuterung für die Hauptvarianten:

Das Anti-Katastrophen-Denken

Das Naturell des Katastrophen-Denkens ist, dass Dinge nicht angemessen interpretiert, sondern aufgebauscht werden. Ziel bei der rationalen Alternative, dem „Anti-Katastrophen-Denken“, ist es, möglichst realistisch und angemessen Situationen zu betrachten und zu bewerten.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wenn ein Wunsch nicht erfüllt wurde. Es ist nicht besonders hilfreich, wenn wir gegenüber unseren Wünschen indifferent sind, falls diese nicht erfüllt wurden. Die Vogel-Strauss-Politik wirkt sich eher negativ auf unsere mentale Stärke aus.

Wie auch die Anti-Dogmatische-Präferenz hat auch das Anti-Katastrophen-Denken zwei Bestandteile:

Festgelegte Negativität

Hier machen Sie sich bewusst, dass es nicht schön ist, wenn Ihre Wünsche nicht in Erfüllung gehen.

Negierte Katastrophe

Hier machen Sie sich bewusst, dass, auch wenn es nicht schön ist, wenn Ihre Wünsche nicht in Erfüllung gehen, es nicht schrecklich ist und das Ende der Welt bedeutet.

In Kurzform: Anti-Katastrophen-Denken besteht aus der Feststellung, dass es ungut ist, wenn unsere Wünsche nicht in Erfüllung gehen, es jedoch nicht das Ende der Welt bedeutet.

Demnach wäre Ihr „Anti-Katastrophen-Denken“, wenn Ihre Chefin Ihnen eine Zigarette anbietet: „Es ist unangenehm, keine Zigarette zu haben, aber es bedeutet nicht, dass es eine Katastrophe ist und die Apokalypse naht.“

Dieses rationale Denken unterstützt Sie dabei, die Zigarette abzulehnen und selbstdiszipliniert zu handeln.

Hohe Frustrationstoleranz

Die niedrige Frustrationstoleranz unterliegt dem Denkirrtum, dass wir etwas nicht ertragen können, wenn wir es erleben müssen. Ganz nach dem Motto: „Wenn ich in die Situation muss, werde ich daran zugrunde gehen.“

Demnach ist es wichtig, dass wir bei unserem rationalen Denken mit einbeziehen, dass es schwierig und unangenehm ist, wenn unsere Präferenzen nicht erfüllt werden oder wir in eine unangenehme Situation geraten.

Eine Hohe Frustrationstoleranz besteht aus folgenden drei Bestandteilen:

Anerkennung der Anstrengung

Hier machen Sie sich bewusst, dass es anstrengend ist, wenn Sie nicht erhalten, was Sie sich wünschen.

Negierte Unerträglichkeit

Hier erkennen Sie an, dass Sie es überleben werden, auch wenn es ein Kampf ist.

Toleranzmotivation

Hier geht es darum, zu erkennen, dass Sie es nicht nur ertragen können, sondern dass es langfristig wertvoll ist und ihre Lebensqualität sich erhöht.

Kurz: Eine hohe Frustrationstoleranz entsteht, wenn wir anerkennen, dass es anstrengende und unangenehme Situationen gibt, dass diese jedoch erträglich sind und wir es überleben werden. Es ist sogar für unsere Lebensqualität und für das Erreichen unserer Ziele wertvoll, wenn wir diese Anstrengung in Kauf nehmen.

Demnach würden wir bei dem Angebot der Zigarette durch die Chefin wie folgt mit uns selbst sprechen: „Ja, es ist ein Kampf, jetzt keine Zigarette zu haben, aber ich kann diesen Kampf aushalten und es wirkt sich langfristig positiv auf meine Gesundheit und mein Leben aus.“

Dieses Denken würde Sie darin unterstützen, Nein zu sagen und selbstdiszipliniert zu handeln.

Akzeptanztoleranz

Ein großer Stolperstein, den sich viele Menschen selbst in den Weg legen, ist die fehlende Toleranz, Menschen und Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Das betrifft auch die eigene Person. Die Folge davon ist, dass wir Menschen und Situationen nur dann akzeptieren können, wenn sie unseren Vorstellungen entsprechen.

Nach REVT gibt es drei unterschiedliche Bereiche:

Selbstakzeptanz

Hier nehmen wir uns selbst an, auch wenn wir unsere eignen Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllen konnten oder fehlbar sind.

Fremdakzeptanz

Hier akzeptieren wir andere, auch wenn sie unsere Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllen oder unseren Vorstellungen nicht entsprechen.

Akzeptanz von Lebensumständen

Hier akzeptieren wir, dass es Lebensumstände gibt, in denen unsere Bedürfnisse und Wünsche nicht erfüllt werden.

Das rationale Denken setzt sich aus drei Teilbereichen zusammen. Die Erläuterung erfolgt am Beispiel der Selbstakzeptanz:

Anerkennung der Negativität

Hier erkennen Sie, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse nicht erfüllt haben, durch andere nicht erfüllt wurden oder in den Lebensumständen nicht erfüllbar sind und dass Sie dies als schlecht ansehen.

Negierte globale Schlussfolgerung

Hier machen Sie sich klar, dass eine Handlung / ein Verhalten / ein Lebensumstand singulär ist und dass Sie daraus nicht schlussfolgern können, dass alles schlecht ist.

Akzeptanz der Fehlbarkeit

Hier geht es darum, dass Sie in Ihr Denken mit einbauen, dass Sie ein Mensch sind und Menschen nun einmal fehlbar sind.

Sie erhöhen die Akzeptanztoleranz, wenn Sie sich selbst zugestehen, dass es nicht gerade toll ist, wenn Ihre Wünsche nicht erfüllt wurden. Dass Sie jedoch aus diesem einen Ereignis nicht schlussfolgern können, dass alles schlecht ist. Oder würden Sie behaupten, dass ein Mensch der „Miau“ sagt, eine Katze ist. Wir sind nun einmal keine Maschinen, sondern Menschen.

So wäre eine Möglichkeit, auf das Angebot der Chefin zu reagieren, indem man wie folgt zu sich selber spricht: „Es ist nicht angenehm, wenn ich keine Zigarette habe, aber das Leben an sich ist nicht schlecht, wenn ich jetzt keine Zigarette habe. Es ist eine Mischung von guten, schlechten und neutralen Erlebnissen.“

Dieses Denken unterstützt Sie darin, die Zigarette abzulehnen und selbstdiszipliniert zu reagieren.

Das Naturell des irrationalen Denkens

Nach der Rational Emotiven Verhaltenstherapie (REVT) haben irrationale Überzeugungen fünf Hauptcharakteristiken:

  1. Sie sind unflexibel oder extrem.
  2. Sie sind schädigend für die mentale Gesundheit.
  3. Sie sind hinderlich für die langfristigen Zielerreichungen.
  4. Sie sind nicht wahr.
  5. Sie sind unlogisch.

Absolute Forderungen: Mussturbieren

Wenn Sie Ihre Wünschen und Präferenzen umwandeln in absolute und starre Forderungen, dann werden Sie sich selbst blockieren und sich selbst schädigen. Sogar, wenn Sie erhalten, was Sie sich wünschen, sind Sie immer noch verwundbar wie „Jung Siegfrid“, solange Sie an Ihren Forderungen festhalten. Es könnte ja Jemand vorbeikommen und in Ihre Wunde greifen.

Zum Beispiel: Wenn Sie das Gesetz aufrechterhalten, dass Ihnen keine Fehler passieren dürfen, werden Sie den ganzen Tag auf der Lauer sein, dass Ihnen kein Fehler passiert. Selbst, wenn das Ereignis nicht eintrifft, ist es immer noch ein Problem.

Der kleine aber feine Unterschied zu der nicht dogmatischen Präferenz besteht in der falschen „Kunst“, dass Sie Ihre Wünsche und Präferenzen so formulieren, dass es keine Wünsche mehr sind, sondern Gesetze, die erfüllt werden müssen.

Dementsprechend müssen Sie nur den zweiten Teil des Denkens, die nichtdogmatische Präferenz abwandeln, und schon funktioniert die Selbstsabotage.

Eine absolute Forderung setzt sich immer aus zwei Komponenten zusammen:

Festgelegte Präferenz

Diese entspricht dem Denken der rationalen Alternative. Hier machen Sie sich klar, was Ihre Präferenzen sind. Was Sie sich wünschen, dass es in Erfüllung geht.

Festgelegtes Gesetz

Hier wandeln Sie Ihren Wunsch in ein Gesetz um und schon haben Sie es geschafft: Ihr Handeln, Ihr Denken und Ihre Gefühle werden umgehend verhindern, dass Sie Ihre Ziele erreichen, und Sie werden sich langfristig selbst schädigen.

In Kurzform: Nimm einen Wunsch – mache ein Gesetz daraus und schon wirst Du alles daran setzen, Dir selbst ein Bein zu stellen und Dich zu blockieren.

In der Situation mit Ihrer Chefin müssten Sie sich selbst also nur folgendes sagen: „Ich wünsche mir eine Zigarette und darum muss ich diese sofort haben.“

Katastrophisieren

Bei dieser Variante unterliegen Sie dem Denkfehler und der falschen Schlussfolgerung, dass es eine Katastrophe ist, wenn Ihr Gesetz nicht erfüllt wird. Wie bereits beim rationalen Denken erwähnt, handelt es sich hier um eine Überbewertung einer Situation. Ganz nach dem Motto: Sie nehmen eine Erbse und machen daraus einen Kürbis.

Wenn Sie „Katastrophisieren“, dann tendieren Sie dazu, extreme Schlussfolgerungen zu ziehen. Wenn Ihnen dies oder jenes passiert, dann ist das furchtbar, schrecklich, entsetzlich und/oder das Ende der Welt. Ganz so als würden Sie die Welt mit einer Lupe betrachten. Alles erscheint größer, als es wirklich ist.

Auch hier ist entspricht das Denken im ersten Bestandteil dem rationalen Denken und wie die rationale Alternative hat auch das irrationale Denken zwei Bestandteile:

Festgelegte Katastrophe

Es genügt nun, dass Sie aus dieser unangenehmen bis hin zu sehr unangenehmen Situation eine Katastrophe machen.

In Kurzform: Nehmen Sie eine Erbse, dann eine Luftpumpe und versuchen Sie, die Erbse zur Größe eines Kürbis aufzublasen, dann kommt dies dem Energieaufwand gleich, wenn Sie wieder einmal „Katastrophisieren“.

Und das ist doch gar nicht so schwer! Wenn Ihre Chefin also eine Zigarette anbietet und Sie versuchen gerade mit dem Rauchen aufzuhören, wollen es aber nicht wirklich, dann müssen Sie sich selbst nur sagen: „Es ist nicht nur schlecht, jetzt keine Zigarette zu haben, es ist eine Katastrophe.“ Das ist der Weg, wie Sie mit Sicherheit die Zigarette annehmen werden und undiszipliniert handeln.

Niedrige Frustrationstoleranz

Laut Albert Ellis ist dies die Volkskrankheit der Gegenwart. Es ist ja in Ordnung, wenn wir bis zum siebten Lebensjahr möglichst viele Wünsche sofort erfüllt bekommen und mit Sicherheit ist dies auch ein wichtiger Bestandteil zur Entwicklung von Selbstbewusstsein und der Entwicklung des Gespürs dafür, was für uns selbst wichtig und von Interesse ist. Wenn Sie jedoch im Leben nie gelernt haben, auch mal etwas nicht zu bekommen, dann haben Sie für diese Situation auch keine Abwehrmechanismen aufgebaut. Also ein kleiner Infekt kann schon enorme Auswirkungen haben.

Das Leben dient nicht zur Erfüllung all Ihrer Bedürfnisse. So lange Sie nicht lernen, auch widrige Umstände zu ertragen, kann Ihr Leben leicht zur Hölle werden.

Um erfolgreich mit dem Leben zu hadern, müssen Sie also wiederum nur den zweiten Bestandteil Ihres Denkens umwandeln:

Anerkennung der Anstrengung

Hier erkennen Sie an, dass das Leben nicht immer einfach ist und es unangenehm ist, wenn Sie nicht das erhalten, was Sie sich wünschen.

Festgelegte Unerträglichkeit

Hier sagen Sie nicht nur einfach, dass es unangenehm ist, wenn Ihre Wünsche nicht erfüllt werden, sondern Sie sagen sich selbst einfach nur, dass es unerträglich ist, wenn Sie etwas nicht erhalten.

In Kurzform: Es ist nicht nur unangenehm, wenn meine Wünsche nicht in Erfüllung gehen, es ist unerträglich für mich, wenn es so ist.

In der Situation mit der Chefin müssten Sie sich also nur folgendes sagen: „Ich ertrage es nicht, wenn ich keine Zigarette habe!“

Der sichere Weg zu undiszipliniertem Handeln.

Abwertungstendenzen: Selbst- und Fremdabwertung, Globale Forderungen

Es gibt verschiedene Bereiche der Abwertung. Wenn ein Wunsch oder ein Wertesystem nicht gedeckt wird, dann neigen Menschen bei der Abwertungstendenz dazu, aus einem einzelnen Ereignis Rückschlüsse auf das Ganze zu ziehen. Also wenn Sie einen Fehler mache, dann machen Sie in diesem Fall nicht nur einen Fehler, sondern Sie sind ein einziger Fehler.

Der Grundtenor bei einer Abwertungstendenz ist derjenige, dass entweder Sie, die anderen oder die Lebensumstände wertlos sind. Solange Sie in diesem Denken verharren, werden Sie sich in schwierigen Situationen blockieren und übertrieben negativ reagieren.

Eine sehr beliebtes negatives Denken, dass definitiv in den Abgrund führt. Bei dieser Ableitung der „Mussturbation“ geht es darum, dass etwas nicht dem entspricht, wie wir es uns vorstellen. Wenn wir uns schon im negativen Denkmodus befinden und unser Wertesystem und unsere Vorstellungen nicht bedient werden, entstehen Gefühle, Denk- und Verhaltensmuster, die uns wenig bis gar nichts bei unserer Zielerreichung nutzen.

Die verschiedenen Arten der Abwertungstendenz können wie folgt beschrieben werden:

  • Selbstabwertung: Hier werten Sie sich selbst ab, wenn Sie Ihre Bedürfnisse nicht erfüllt haben oder diese nicht erfüllt werden.
  • Fremdabwertung: Hier werten Sie andere Menschen ab, wenn diese Ihre Bedürfnisse nicht erfüllt haben.
  • Globale Forderung: Hier werten Sie Lebensumstände pauschal ab, wenn Ihre Bedürfnisse und / oder Ihr Wertesystem nicht erfüllt wird.

Die Abwertungstendenz besteht in der Regel aus zwei Teilbereichen:

Selbstabwertung

Hier werten Sie sich selbst ab, wenn Sie Ihre Bedürfnisse nicht erfüllt haben oder diese nicht erfüllt werden.

Fremdabwertung

Hier werten Sie andere Menschen ab, wenn diese Ihre Bedürfnisse nicht erfüllt haben.

Globale Forderungen

Hier werten Sie Lebensumstände pauschal ab, wenn Ihre Bedürfnisse und / oder Ihr Wertesystem nicht erfüllt wird.

Die Abwertungstendenz besteht in der Regel aus zwei Teilbereichen:

Anerkennung der Negativität

Hier stellen Sie fest, dass Ihr Wunsch nicht erfüllt wurde und dass dies für Sie schlecht ist.

Globalisierung der Negativität

Hier sagen Sie sich selbst, dass es nicht nur ein singuläres schlechtes Ereignis ist, sondern dass dieses eine Ereignis dazu führt, dass alles schlecht ist.

Auf den Punkt gebracht heißt dies, wenn Sie „Miau“ sagen, dann sind Sie eine Katze!

Im Zigaretten-Beispiel müssten Sie sich also nur folgendes selbst sagen Showbox App, um mit Sicherheit die Zigarette anzunehmen: „Es ist schlecht, wenn ich jetzt keine Zigarette habe und daher ist das ganze Leben schlecht.“ Das ist in diesem Fall eine weitere Wurzel für selbstundiszipliniertes Handeln.

Im nächsten Teil dieser BLOG-Reihe erfahren Sie mehr über die drei Hauptarten von Konsequenzen. Sie erhalten einen Einblick in die Welt der Gefühle und weiteren Input, der Ihnen hilft, Ihr eigenes Denken unter die Lupe zu nehmen.

Bis dahin

Julia Hanke