Ein paar Worte zum Höchstleister
Der Höchstleister ist der geborene Challenger. Die einen lieben ihn und die anderen fürchten sich vor seinen Ansprüchen. Er ist motiviert, wenn er an etwas mit großem Entwicklungsspielraum arbeiten darf. Gibst Du ihm kleine Aufgaben, scheint er dies nicht bewältigen zu können.
Ich habe es mehr als einmal erlebt, dass Menschen mit diesem Talent scheinbar versagt haben, da sie Aufgaben erhalten haben, die wenig anspruchsvoll waren und sie keinerlei Interesse hatten, diese anzugehen. Sie haben scheinbar versagt, da ihr Motivationsmotor einfach nicht anspringen wollte.
Ein echtes Dilemma! Denn sie erhalten dann in der Regel keine anspruchsvolleren Aufgaben, laufen aber erst warm, wenn sie diese erhalten.
Nicht jeder mag es, wenn es schwierig wird und er läuft dann auf Hochtouren. Er liebt es gefordert zu werden und bringt andere Menschen dazu über sich selbst hinauszuwachsen. Er weiß, wenn er ins kalte Wasser schubsen kann. Auch wenn diese Personen scheinbar nicht bereit dazu sind.
Ich hatte einen Chef, der genau dies mit mir getan hat. Es war anstrengend und ich habe das nicht immer gewürdigt, aber am Ende des Tages wurde ich immer damit belohnt, dass ich über mich selbst hinaus gewachsen bin. Er hat mich dann ins kalte Wasser gestoßen, wenn er sich sicher war, dass ich in diesem Wasser schwimmen kann.
Der Höchstleister hat einen Instinkt dafür, wie er Menschen challengen kann und wann es an der Zeit ist, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Er wird dafür zu Beginn nicht immer geliebt, aber er nimmt dies in Kauf. Denn er weiß, dass es sich am Ende lohnt.
Der Höchstleister im Kurzüberblick
Meine Talentkarte zum Höchstleistung
Höchstleistung: Der Maximierer
Er hat hohe Ansprüche und braucht rohe Diamanten mit viel Potential, die er zum Funkeln bringen kann.
Der Maximierer sucht Aufgaben, Projekte oder Menschen mit viel Entwicklungspotential. Er liebt es, sich voll einzubringen, wenn er weiß, dass das Ergebnis sich sehen lassen kann und in allen Facetten funkelt.
Trifft er auf Aufgaben und Tätigkeiten, die dieses Potential nicht bieten, ist er wenig motiviert, sich voll einzubringen. Ein Kieselstein zerbröselt schließlich, wenn man ihn in den Schraubstock spannt.
Hat er einen rohen Diamanten gefunden, ist ihm keine Anstrengung zu groß, um diesen zum Funkeln zu bringen. Entsprechend sind auch seine Erwartungen an das Umfeld.
Er möchte etwas maximieren und das geht nun einmal nur, wenn man sich richtig ins Zeug legt und sich anstrengt.
Wenn er Mitarbeiter auffordert, alles zu geben und sich noch mehr ins Zeug zu legen, dann ist dies das größte Kompliment.